O. W. Fischer war ein österreichischer Schauspieler und Regisseur, der am 1. April 1915 in Klosterneuburg, Österreich-Ungarn, geboren wurde und am 29. Jänner 2004 in Lugano, Schweiz, verstarb. Er war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schauspieler im deutschsprachigen Raum während der 1950er und 1960er Jahre.
Fischer begann seine Schauspielkarriere am Theater, bevor er in den 1950er Jahren auch in deutschen und österreichischen Filmen auftrat. Er wurde vor allem durch seine Zusammenarbeit mit dem Regisseur Ernst Marischka bekannt, mit dem er in den Sissi-Filmen an der Seite von Romy Schneider und Karlheinz Böhm spielte. Fischer verkörperte dabei den charmanten Kaiser Franz Joseph I.
Er erlangte auch international Anerkennung, etwa mit Rollen in Filmen wie "Sarajevo" (1955) und "Helden" (1958). Fischer war zudem als Regisseur tätig und inszenierte unter anderem die Filme "Herz ohne Gnade" (1954) und "Unruhige Nacht" (1958).
Nach dem Ende seiner Schauspielkarriere zog sich Fischer weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Er war zweimal verheiratet und hatte zwei Kinder. O. W. Fischer wurde für sein schauspielerisches Talent mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Bambi und der Bundesfilmpreis.
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